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Compoundbogen oder Recurvebogen welcher ist besser?

Das Bogenschießen erfreut sich heute großer Beliebtheit und ist eine angesehene Sportart für jede Altersklasse.

Dabei gibt es nicht nur verschiedene Leistungsklassen, sondern vor allem verschiedene Bogenarten. Eine noch sehr neue Bogenart ist der Compoundbogen.

Ein High-Tec-Jagdbogen, der auf den ersten Blick überhaupt nicht an einen Bogen erinnert.

Dafür besitzt er raffiniert ausgetüftelte Techniken, die das Schießen zu einer besonderen Freude machen. Doch nicht nur Sportbogenschützen, sondern auch Prepper, die sich auf eine Zombie Apokalypse vorbereiten, wählen als Waffe für die Survival Ausrüstung meist einen Compoundbogen.

Kein Wunder, denn im Gegensatz zu anderen Bogentypen, wie beispielsweise dem Recurvebogen, hat der Compoundbogen einige Eigenschaften, die ihn gerade im Bereich Bushcraft sehr attraktiv machen.

Compoundbogen - Bogenschießen

Die Geschichte des Bogensports

Compoundbogen – Bogenschießen

Wie der Name schon sagt, wurde der Jagdbogen ursprünglich dazu entwickelt, Tiere zu erlegen und somit Nahrung zu beschaffen.

Die ältesten Bogenfunde stammen unter anderem aus Frankreich und sind etwa 20.000 Jahre alt.

Damals gab es jedoch keine Compoundbögen. Es waren einfache Bögen, die an die Leistung moderner Bögen zwar nicht heranreichen, aber dennoch durchschlagenden Erfolg brachten.

Der Umgang mit diesen primitiven Bögen war dafür umso schwieriger.

Im Mittelalter wurde der Jagdbogen dann außerdem als Kriegswaffe eingesetzt, da seine Weiterentwicklung aus dem einfachen Bogen eine umso gefährlichere Waffe aus ihm gemacht hatte.

Die Verwendung von Bögen und Armbrüsten als Waffe wurde jedoch im 12. Jahrhundert verboten, da es als unritterlich angesehen wurde, wenn ein Sieg nicht durch einen fairen Zweikampf errungen wurde.

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Der Ursprung aus früheren Tagen

Als der Bogen noch ein wichtiges Mittel zur Jagd und zum Kampf war, wurde er je nach Region aus den dort vorkommenden Materialien gefertigt.

Dies galt auch für die Pfeile, deren Spitzen häufig aus Knochen oder Stein bestanden, später aber auch aus Metall gefertigt wurden.

Bereits 1900 war Bogenschießen erstmals bei den Olympischen Sommerspielen vertreten und stellte 1904 sogar die einzige Sportart dar, bei welcher auch Frauen vertreten waren.

Erst seit 1972 ist es jedoch fester Bestandteil der Olympischen Sommerspiele. Hier wird allerdings nicht mit dem Compoundbogen, sondern mit dem Recurvebogen geschossen.

Heute wird das Bogenschießen vor allem als Sportart betrieben.

Dennoch darf in einigen Ländern nach wie vor mit dem Jagdbogen gejagt werden.

Hier kommt oftmals ein Compoundbogen zum Einsatz, da er eine höhere Durchschlagskraft und eine angenehmere Handhabung hat als andere Bogenarten.

Die Geschichte des Compoundbogen

Der Compoundbogen wurde erst 1966 von Holless Wilbur Allen aus den USA erfunden.

Dieser begann sich in den 1960ern vermehrt für den Bogensport zu interessieren und experimentierte mit einem Recurvebogen, an dessen Enden er flaschenzugähnliche Rollen anbrachte.

1969 wurde ihm das Patent des Compoundbogens zugesprochen, welcher nicht aus Holz besteht, sondern in der Regel aus Aluminium und Fiberglas.

Auch wenn der Erfinder dieses Bogens bereits 1979 starb, so ist der Compoundbogen bis heute eine der beliebtesten Bogenarten, nicht nur im Bogensport.

Die Besonderheit des Compoundbogen

Im Gegensatz zu einem handelsüblichen Lang- oder Recurvebogen sieht der Compoundbogen äußerst futuristisch aus.

Dieser Effekt wird durch den Einsatz sogenannter Cams erreicht.

Dabei handelt es sich um Scheiben, welche an den Enden der Wurfarme angebracht sind und die Sehne sowie einige Kabel führen.

Diese Cams wirken, einfach gesagt, ähnlich wie bei einem Flaschenzug und verringern aufgrund der Hebelwirkung die Auszugskraft.

In vollständig gespanntem Zustand kannst du einen Compoundbogen also wesentlich ruhiger halten als jeden anderen Bogen.

Hierbei kann sich die Zugkraft auf bis zu 0,5 lbs reduzieren und das, obwohl du mit Compoundbögen beim Abschuss eine Kraft von bis zu 70 lbs erreichen kannst.

Nutzt du einen Recurvebogen mit derselben Zugkraft, musst du dich wesentlich stärker anstrengen, um die Sehne gespannt zu halten und gleichzeitig ruhig zu zielen.

Hohe Einsteigerfreundlichkeit

Besonders für untrainierte Personen und Anfänger ist ein Compoundbogen darum interessant, da die körperliche Fitness nicht zu sehr ins Gewicht fällt.

Außerdem ist der Compoundbogen als Jagdwaffe besonders gut geeignet, denn im Gegensatz zu anderen Bögen wird er gespannt aufbewahrt.

Das bedeutet, dass der Schütze den Bogen nicht vor der ersten Verwendung zusammenbauen und spannen muss, sondern ihn sofort nutzen kann.

Wenn es schnell gehen muss und du bei deinem Survival Training das Überleben in der Wildnis trainieren willst, ist dies ein ausgesprochener Vorteil.

Vor- und Nachteile des Compoundbogens

Die Vorteile eines Compoundbogens liegen vor allem in der Kompaktheit und der Handhabung.

Wie schon erwähnt, musst du einen Compoundbogen nicht vor und nach jedem Gebrauch auseinanderbauen. Es reicht, wenn du ihn sicher aufbewahrst.

Außerdem kann ein Compoundbogen aufgrund seiner raffinierten Technik kleiner gebaut werden, sodass du ihn besser transportieren und aufbewahren kannst.

Vor allem aber brauchst du zum Spannen der Sehne weniger Kraft und kannst den Bogen beim Zielen somit ruhiger halten, was natürlich große Vorteile bei der Treffsicherheit mit sich bringt.

Das ist auch der Grund, warum vor allem Freunde des Survival Trainings diesen Bogen für sich entdeckt haben. Der Compoundbogen hat jedoch auch einige Nachteile, die du dir vor dem Kauf bewusst machen solltest.

Eben weil der Bogen so komplex im Aufbau ist, kannst du ihn ohne vorherige Erklärung nicht selbst auseinanderbauen und wieder zusammensetzen.

Das solltest du in jedem Fall von einem Fachmann oder einer Fachfrau erledigen lassen.

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Den Compoundbogen einstellen

Auch die Einstellung des Bogens dauert deutlich länger als bei anderen Jagdbögen. Dies ist ebenfalls auf die technischen Aspekte zurückzuführen.

Die Cams haben viele Einstellmöglichkeiten, welche du selbst ausprobieren musst, bis du die beste Einstellung gefunden hast.

Das kann mitunter ganz schön lange dauern und frustrierend sein, denn ein falsch eingestellter Compoundbogen liefert dir schlechtere Ergebnisse und verringert die Treffsicherheit mitunter enorm.

Letztlich schreckt dich möglicherweise der Preis ab, wenn du einen Compoundbogen kaufen möchtest.

Auch hier ist es wieder die Technik, die den Bogen so teuer macht. Der Preis hat allerdings seine Berechtigung, denn die Herstellung eines guten Compoundbogens ist aufwändig und muss sehr präzise sein, damit du sicher damit schießen kannst.

Entscheidungshilfe in Anspruch nehmen

Eben weil ein Compoundbogen vergleichsweise teuer ist und du bei den vielen Einstellmöglichkeiten auch viel falsch machen kannst, solltest du dich von jemandem beraten lassen, der sich mit diesen Bögen auskennt.

Das kann selbstverständlich ein Händler sein, bei welchem du die einzelnen Bögen direkt ausprobieren kannst, du kannst aber auch in einem Verein das Bogenschießen lernen und üben.

Hier hast du in der Regel ein sicheres Gelände, auf welchem du trainieren kannst und kannst einige sehr verschiedene Jagdbögen ausprobieren, um den Besten zu finden.

Ausprobieren und Testen lohnt sich!

Du hast bei vielen Vereinen und einigen Händlern die Möglichkeit, einen Compoundbogen für einige Zeit auszuleihen oder zu mieten.

Dadurch kannst du den Bogen eine Weile testen und ihn im Anschluss zurückgeben oder kaufen. Nutze diese Option am besten, um viele verschiedene Bögen ausreichend auszuprobieren.

Auf keinen Fall solltest du einen Compoundbogen kaufen, ohne vorab mit einem geschossen zu haben.

Die Chancen, dass du dich für das falsche Modell entscheidest oder als Anfänger die verkehrten Einstellungen vornimmst, sind bei diesem Bogentypen zu hoch.

So verlierst du die Freude beim Bogenschießen, noch bevor du richtig angefangen hat.

Compoundbogen Sicherheit

Auch wenn der Bogen heute in den meisten Fällen als Sportgerät gilt, so darfst du nicht vergessen, dass du vor allem mit einem Compoundbogen Mensch und Tier verletzen oder gar töten kannst.

Du musst darum vor jedem Schuss immer darauf achten, ob der Pfeil auch dann noch sicher landet, wenn er sein Ziel verfehlen sollte.

Solltest du nicht auf einem dafür vorgesehenen Gelände trainieren, ist es sinnvoll, wenn du dir ein Pfeilfangnetz zulegst. Vor allem musst du in diesen Fällen vorab klären, ob du auf dem von dir angedachten Gelände überhaupt schießen darfst. Das ist nämlich nicht überall erlaubt!

Beim Spannen der Sehne gilt immer, dass du sie in einer Aufwärtsbewegung des Bogens durchführst. Du legst den Pfeil also ein, wenn dein Bogen nach unten zeigt und bewegst den Bogen dann in die Schussstellung.

Solltest du den Pfeil versehentlich zu früh los lassen, so fliegt er in diesem Fall nicht unkontrolliert in die Luft, sondern landet nicht weit von dir im Boden.

Compoundbogen Pfeile

Neben der Wahl des richtigen Compoundbogens spielen die richtigen Pfeile eine große Rolle.

Zwar kannst du grundsätzlich mit allen Pfeilen ins Schwarze treffen, das gilt jedoch auch für den Bogen. Mit dem richtigen Bogen und den richtigen Pfeilen kannst du dir das Treffen erleichtern.

Pfeile sind deutlich günstiger als ein Compoundbogen. Doch auch hier gilt, dass du idealerweise vorab einige verschiedene Pfeile testen solltest.

Du kannst bereits fertige Pfeile kaufen oder diese ganz oder teilweise selbst zusammenstellen.

Viele Pfeile besitzen schraubbare Spitzen, welche du bei Bedarf durch andere Spitzen ersetzen kannst.

Für einige Pfeile gilt dies auch für den Schaft und die Federn. Für dich ist es am besten, wenn du dich hier austobst und viele verschiedene Pfeile ausprobierst, bis du die richtigen gefunden hast.

Compoundbogen Zubehör

Anders als beim Recurvebogen musst du dich bei der Nutzung eines Compoundbogens nicht so stark vor der Sehne in Acht nehmen.

Zwar kann diese dich auch hier verletzen, die Gefahr ist jedoch nicht so hoch. Auf einen Brustschutz kannst du darum verzichten.

Einen Arm- und Fingerschutz solltest du aber auch beim Schießen mit dem Compoundbogen zur Sicherheit nutzen.

Besonders letzteres wird dir bei längerem Schießen zugutekommen. Ob du dich hier für einen Fingerschutz entscheidest oder direkt ein Abschussgerät, ein sogenanntes Release, verwendest, bleibt dir überlassen.

Außerdem kannst du deinen Compoundbogen mit einigen Zubehörteilen für deinen Einsatzbereich anpassen.

Ein Zielvisier bietet dir eine höhere Treffgenauigkeit und kann für verschiedene Entfernungen eingestellt werden.

Ebenso ist ein Köcher für deine Pfeile sinnvoll. Diesen kannst du wahlweise am Körper tragen oder am Bogen befestigen.

Letzteres macht deinen Bogen etwas schwerer, kann sich jedoch bei der Fortbewegung als praktischer erweisen.

Der Allrounder für jeden

Ein Compoundbogen hat rein optisch kaum noch etwas mit dem ursprünglichen Jagdbogen zu tun.

Das Funktionsprinzip ist jedoch dasselbe und beweist Durchschlagskraft.

Aus diesem Grund solltest du einen Compoundbogen niemals als Spielzeug ansehen und immer die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Bevor du dich überhaupt für diese Bogenart entscheidest, ist es sinnvoll, wenn du verschiedene Bögen ausprobierst und den für dich besten wählst.

Den perfekten Bogen gibt es beim Bogensport nicht. Vielmehr entscheiden Vorlieben und das Bauchgefühl darüber, welcher Bogen für den Schützen der Beste ist.

Auf die richtige Auswahl kommt es an

Ohne das passende Zubehör, nützt dir aber auch der beste Bogen nichts. Darum solltest du ebenfalls genügend Zeit in das Ausprobieren desselben investieren.

Ein Zielvisier ist immer eine gute Anschaffung. Ein Köcher ermöglicht es dir, beim Schießen die Position nicht wechseln zu müssen.

Der Compoundbogen ist mit viel Technik ausgerüstet. Du solltest du dir die Funktionsweise von einem Kenner erklären lassen und auch die Einstellungen nur mit fachmännischer Beratung vornehmen.

Andernfalls läufst du Gefahr, den Spaß am Bogenschießen zu verlieren oder gar den Bogen zu zerstören.

In jedem Fall ist der Compoundbogen aber ein beliebtes Teil der Survival Ausrüstung vieler Prepper und Bushcrafter.

Grund hierfür ist die Vielseitigkeit des Bogens und die einfache Handhabung, sobald er einmal richtig eingestellt ist. Dafür solltest du dir unbedingt Zeit nehmen, denn sonst bringt dir der schönste Compoundbogen überhaupt nichts.

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